Es wird zur Zeit viel geschrieben und diskutiert, denn letzte Woche gab Mr. Mosley recht überraschend radikale Reglementsänderungen für die kommende Saison bekannt. Ich will die Details nicht nochmal runterleiern, Ihr habt es sicherlich schon irgendwo gelesen. Ich fände es vor allem gut, wenn man das Verbot der Traktionskontrolle möglichst schnell druchsetzt. Ich fand das Ding schon immer dämlich. Zwar hört es sich live sehr sepktakulär an, aber was soll das wenn damit jeder Trottel ab dem Scheitelpunkt der Kurve nur noch "Pedal to the metal" treten muss und das Auto fährt wie auf Schienen? Noch schlimmer finde ich dass die Traktionskontrolle auch noch eine Automatik-Schaltung gratis mitliefert: Die Crew kann jeden Schaltpunkt des Kurses schon vorab einprogrammieren und der Fahrer muss nicht mehr die Gänge wechseln. Die halbautomatischen Getriebe machen ja eh schon einiges im Vergleich zu Sennas Zeiten einfacher, als noch der klassische H-Knüppel angesagt war, aber gar nicht mehr Schalten? Senna sagte immer er finde das präzises Schalten zum Fahren dazugehört. Der Meinung bin ich auch und dabei will ich die Leistung der Piloten nicht schmälern. Aber je mehr der Fahrer selbst machen muss, desto glorreicher ist jeder GP-Sieg und jeder WM-Titel, desto spannender sind die Rennen und desto besser trennt sich die Spreu vom Weizen.

Im Rahmen der gigantischen Marketingkampagne zu den "Lost Koyak Tapes Vol II" stellt Speedway 5 die Playlist der neuen CD vor. Dazu gibts Happen für Happen immer einen Song und die dazugehörige Story.

Den Anfang macht der Opener der CD "Hey Bulldog" von Beatles (Lennon). Auf den Song brachte mich gegen Ende der Aufnahme-Sessions Winston der sich per Fon den Song für die neue CD wünschte. Ich war zuerst skeptisch ob ich die nicht ganz so einfachen simultanen Klavierläufe mit zwei Händen hinbekommen würde, auch rhytmisch und von der Stophenbegleitung her ist das Ding nicht ohne...aber irgendwie wars natürlich auch eine Herausforderung, die mich anspornte. Und es ging doch: ungefähr 3 Stunden später spielte ich - dem geschockten ;) - Winston ein paar Minuten des fertigen Songs zum Vorgschmack auf seinen Anrufbeantworter.