Montag, 29. September 2003

Neues Equipment


Wie langweilig wäre doch der Private Sport ohne High-Tech Equipment? Am Freitag hab ich einerseits gemerkt wie teuer das Zeug ist, als ich bei meinem Laufladen des Vertrauens mal eben 280 Öre (für neue Schuhe, lange Hose und Jacke für den Winter) an der Kasse liess, aber andererseits muss ich sagen: Das isses wert! Ich hab die neuen Treter nämlich sofort getestet und merkte einen himmelweiten Unterschied! Das beste: mein Knie muckt damit nicht mehr! Ein Laufschuh ist nämlich nach knapp 1000 KM im Eimer und dämpft nicht mehr richtig. Das kann bei meinem Gewicht viel ausmachen.

1000 KM klingt zwar erstmal viel, aber das hat man schnell runter, wenn mal 3-4 mal die Woche läuft. Also hab ich die alten Asics in den Ruhestand geschickt und gegen ein paar "The beast" (jaa das klingt gut!) von Brooks ausgetauscht. Jetzt kann der Winter kommen!

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Kino: Pirates of the Caribbean


Eine Kehrseite des technischen Fortschritts ist, dass man immer verwöhnter wird. Man sieht wie räudig VHS-Videos doch eigentlich aussehen oder will amerikanische Filme nur noch im Original gucken. Bart und ich schalten bei Premiere oder dem DVD Player immer auf Englisch. Da gewöhnt man sich verdammt schnell dran. Wenn man sich wieder mal einen synchronisierten Schinken gibt wirkt er so bescheiden wie es auch wirklich ist: ein paar Schauspieler stehen im Studio und labern über den Original film.

Zum Glück lautet das Motto des Grindelkinos "Don´t translate" und wir schauten uns Johnny Depps Piratenauftritt "in Inglisch" an. Nicht nur seine Optik ist genial, sondern auch sein Auftritt. Captain Sparrow ist Rock´n´Roll und Piraterie in einer Person, immer ein wenig besoffen, lässig, den Kopf in der Schlinge und dabei grinsend. Der Film bietet außerdem alles was man von einem ordentlichen Freibeuterschinken erwartet: Kanonen, Bräute, über Bord gehende Engländer und Rum trinken an weissen Sandstränden.

Fazit: Fertigmachen zum Entern!

PS: Schaut Euch mal die geniale Website zum Film an!!

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GP-Nachlese: Indianapolis 2003


Bevor ich anfange über das gestrige Rennen zu jubeln, muss ich einen kleinen Exkurs veranstalten: Es ist oft nicht ganz leicht bekennender Schumi-Fan zu sein. Neben den üblichen Kinn-Witzen muss man mit einem miesen Image a la FC Bayer Fan leben: "Aha Du stehst halt auf den Typen der immer gewinnt." oder gar "klar, schliesslich kommt er aus Deutschland." Stimmt alles nicht. Seit 1994 schaue ich mir Schumacher im Fernsehen an und es gibt einfach keinen, der mich in diesem Maße überzeugt hat. Wie er aussieht, was er sonst so macht und auch bei welchem Team er fährt ist mir komplett egal. Ich wäre auch Schumi-Fan, wenn er bei Minardi anheuern würde (zugegebenermassen wäre das aber nicht ganz so leicht). Der ganze Ferrari-Kult prallt an mir relativ ab – ich fands auch früher bei Benetton klasse.

Warum? Weil nur er solche Rennen wie gestern vollbringt. Solche Wunder haben wir schon öfter von ihm gesehen. Zwar war auch das Wetter und das Glück auf seiner Seite, aber ein Quentchen gehört immer dazu und Glück ist ein Bestandteil von Schumacher. Wenns eng wird und um die Wurscht geht ist er oft am Ende der Glückliche.

Das Rennen gestern war jedenfalls ein Hammer – vielleicht sogar das Beste der ganzen Saison. In den ersten Runden stand ich praktisch vor Spannung auf dem heimischen Sofa. In der ersten Hälfte des Rennens eine Achterbahnfahrt von höchstem Jubel nach dem Start und schierer Verzweiflung während dem Bridgestone-unfreundlichen Nieselregen.

Zwischendurch stand das Ergebniss dann sogar so, dass er den sechsten Titel schon in der Tasche hätte – wieder extreme Emotionen in den höchsten Regionen. Aber mir war irgendwie auch klar, dass Kimi im Verlauf des langen Rennens bis auf Platz 2 kommen würde und die Sache in Suzuka entschieden wird.

Zuletzt noch ein Wort zu Premieres Chef-Analysator Striezel Stuck, der mir mit seiner Dampfplauderei langsam doch ganz schön auf die Nüsse geht. Nicht nur dass er dieses Jahr nach zwei Rennen schon behauptete der Titel sei für Ferrari weg, nein gestern war er wieder mal vor dem Rennen ein glühender Montoya Verfechter. Nach dem Rennen natürlich wie umgewandelt, und er hätte es ja immer gewusst, dass sich die Erfahrung eines Schumachers auszahlen würde. Ich verlange keine Hellseherei, Herr Stuck, aber bitte zukünftig nicht mehr so festlegen und dann wieder doch nicht. Ich sage jedenfalls: Schumi holts auch dieses Jahr und das sage ich schon lange!

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