Na also: heute stand am Kartenvorverkauf: "Paul McCartney nur noch 45 Euro (satt vorher 98)". Naaa, der Vorverkauf scheint nicht ganz so gut gelaufen zu sein, was?

Das tollste Sport-Highlight des Wochenendes hätt ich ja fast vergessen: Runde 2 des Promi-Boxens auf RTL. Leider habe ich den Kampf mit meinem Lieblingsmoderator Mola Adebisi verpasst, dafür sah ich wie sich der Titten-Schreck meiner Jugend Samantha Fox in einem Kopfschutz der schon fast eher ein F1-Helm war (lediglich H.A.N.S. fehlte noch) gegen Playboy-Eisprinzessin Sewchenko antrat. Die Sympathien lagen also klar bei Tanja, die sogleich bewies, das die Glocken auch durch einen monströsen Kopfschutz läuten, wenn man immer feste draufhaut. Gong! Sieg zurecht für Tanja. Durch den Abend führte übrigens der begnadete Kai Ebel, den ich gerne gegen Co-Moderatoren Axel Schulz und Henry Maaaaskäääh hätte boxen sehen. Schade.

Dann das Traumpaar: Glatzkopf "Dee" (der Mann der Bro´Sis zu dem gemacht hat was sie sind: steril und schlecht) gegen Carsten Spengemann von den Superstars. Da ist die Frage: Wen von beiden findet man noch peinlicher? In der Tat sehr schwierig. Ich hasse jedenfalls Dee wie die Pest, während Spengemann so schlecht ist, dass er noch nicht mal Emotionen in mir entfacht. Also war ich für letzteren. Der bekam aber mächtig auf die Zwölf. Schon nach den ersten Treffern hing er praktisch nur noch in den Seilen während "Dee" - ultrapeinlich wie immer - heftig einen auf "komm, komm ich geb dir noch einen ey" gestikulierte. Nach 3 Runden war technischer k.o. und bei Dees Siegestaumel musste ich mich vor Scham unterm Sofa verstecken bis es endlich vorbei war. Promiboxen find ich jedenfalls klasse!

Auch wenn die Fahrer sich nicht besonders positiv über den A1-Ring äußern: die Strecke war in den letzten Jahren immer ein Garant für Kracher-Rennen mit jeder Menge Action. Dass sie doch nicht so Micky-Maus-mässig ist wie die Fahrer sagen, zeigte auch dass Einzelzeitfahren, in dem es zum diesmal viele Ausritte zu beklatschen gab.

Das Rennen selbst war ein Wechselbad der Gefühle. Für Adrenalin sorgten der Startabbruch, der kurze aber erfrischende Regenguss in der ersten Kurve, die Ölspur von Alonso und Schumis Grillparty in der Box. Dazwischen machte sich aber jedesmal massive Langeweile a la Hungaroring breit. Das merkten Dogfood und ich daran, dass wir streckenweise massiv gegen das Einschlafen kämpfen mussten. Wenigstens war das Ergebniss dann in meinem Sinne, denn der WM-Vorsprung des Eismanns schmilzt dahin. Barricello hätte ihn in den letzten Runden noch packen können. Daher nennen wir in jetzt Schwulicello.