Da ich neulich schon ahnte, dass eine verdammt lange Zugfahrt vom M nach HH ansteht, hab ich mich vorher mit einem guten Buch eingedeckt. Es wurde der Everest-Bericht "In eisige Höhen" von Jon Krakauer, dass mir schon Winston und auch Cool Urmel empfohlen hatten. Und wirklich: Das Buch ist ein Kracher. Faszinierend, Schockierend, Fesselnd. Ich habe es jedenfalls fast am Stück komplett verschlungen, was einiges bei meinem Schneckenlesetempo zu bedeuten hat. Autor Krakauer schafft es die Strapazen des Höhenbergsteigens aus der Sicht eines Normalsterblichen zu beschreiben. Auch der Irrsinn von kommerziellen Everest-Besteigungen mit Sherpas, "Autobahnen zum Gipfeln" und Bergführern kommt klar heraus. Die bitterste Erkenntnis: Wenn das Wetter kippt können noch nicht mal die Bergführer sich selbst retten. Wie soll es dann einen sicheren Trip zum Gipfel der Welt geben? Unbedingt lesen!