Reisen bildet ja bekanntlich. Hier die sieben wichtigsten Erkenntnisse, die wir von unserer Expedition ins Land der Wikinger mitbringen:

1. Die Dänen stehen auf Eis: Ein gewöhnliches dänisches Eis entspricht ungefähr der Portion von acht Kugeln bei uns. Damit aber noch nicht genug. Anschliessend lässt der Däne noch einen Schuss Softeis oben drauf und wälzt die monströse Tüte noch in bunten Streuseln oder gar Lakritzraspeln (kein Witz).

2. Ansonsten ernähren sich die Dänen, Schweden und Norweger absolut Strunz-unkonform: Es gibt vor allem Pommes und Hot-Dogs, genannt Pölser in allen Varianten und Abarten. Die Härteste: der "Franske Pölser" (damit meinen die wohl französische Hot dogs). Dabei wird ein hohles Brötchen mit Mayonnaise vollgepumpt und dann die Wurst nachgestopft. Mahlzeit!

3. In Norwegen herrschen heftige Speed-Limits. Auf der Landstrasse darf man meist nur 70 fahren. Klingt schlimm. Meist wäre bei den Strassen aber schnellerfahren lebensgefährlich.

4. Wer denkt auf dem Brenner gibts coole Tunnel der muss mal nach Norwegen: Hier gehts in den Tunneln hoch und runter, um die Kurve, unterm Meer durch und die irren Eingeborenen überholen hier.

5. "Danke" heisst überall "Tack" oder "Tak" was man herrlich rausschmettern kann.

6. Die Skandiniavier sind allgemein nicht ganz so blöd wie die Deutschen, denn sie sprechen alle verdammt gut englisch. Der Grund: Kino und TV-Filme laufen immer im Original mit Untertiteln. Darüber sollte man hierzulande mal nachdenken. Matrix Reloaded mit schwedischen Untertiteln kann ich jedenfalls sehr empfehlen.

7. Die Dänen stehen auf perverse Süssigkeiten: Es gibt von Haribo hammerharte Sachen zu kaufen. Salzige heringe sind noch das harmloseste. Härter sind zum beispiel "heisse Kastanien", "singende Larven" oder "kloakenschlamm". Meist verbirgt sich dahinter irgendein übelschmeckendes Lakritzzeug, das einem die Schuhe auszieht.

8. Die spinnen, die Dänen.