Freitag, 4. Juni 2004

In Concert: Lenny Kravitz


"Maroon 5 kann aufgrund medizinischer Probleme nicht auftreten," sprach der Ansager zur ersten Vorband. Aha, medizinische Probleme? Da hat wohl einer zu tief in die Tüte geblickt und kann nicht mehr aufstehen? Egal, denn es gab noch ne zweite Vorband, "Supersonics", irgendwie nervige Britpopper. Da waren wir doch froh um die medizinischen Probleme der ersten Band.

Dann dauerte es noch ewig bis es endlich losging. Die Color Line Arena war gut dreiviertel voll. Im Publikum erschreckend viele Schiki Micki Lackpopper und Disco-Hasen. Um kurz nach 10 fiel endlich mit einem Pyro-Knall der Vorhang und die Halle stand sofort zur neuen Single "Where are we running" Kopf.

Auch dieses Bild ist wieder spitze geworden! Man beachte die Details!

Die Bühne - wie immer bei Lenny - durchgestylt bis ins Detail, und optisch ein Genuss. Hinten eine Wand aus goldbezogenen, monströsen Fender-Amps, Instrumente die mich sabbern lassen und hinten ein überdimensionales "LK"-Logo, dass mit 1000den Glühbirnen besetzt ist. Lenny hat nen neuen Drummer, ein "Buddy" aus seiner Schulzeit, wie der Meister ihn ansagte. Er sah aus wie einer von Outkast und saß hinter einem rot-goldenen, Perlmuttbesetztem Double-Bass Drumkit. Versteht sich von selbst, dass der Kerl ein Monster-Drummer ist.

Das Programm war praktisch "Greatest Hits", von der neuen Scheibe gabs zu meinem Erstaunen nur den Opener. Hin und wieder musste einer seiner Mitstreiter mal sein Instrument räumen: Lenny spielte mal Bass, hämmerte mal am Klavier und Orgel, Drums im Jazz-Teil von "Fear" (mein Favorit des Abends!), einzig die Bläser blieben "verschont".

Der Meister hatte ne üble Erkältung. Deswegen gabs diesmal Tee auf der Bühne. Er schonte die Stimme bei bestimmten Stellen etwas, doch schlug sich äußerst wacker. Hätte wohl kaum einer gemerkt, wenn ers nicht ständig gesagt hätte.

Der Höhepunkt war wie immer "Let love rule", wo Lenny ein ausgiebiges Bad in der Menge nahm. Er kam auch am Fotograben vor unserem Geländer vorbei und fast hätten wir ihm die Hand geschüttelt (Bart ist immer noch erregt ;) . Der Irre neben mir sprang von der Erhöhung runter und umarmte Lenny, worauf mich seine Freundin fragte: "Warum umarmt mein Freund Lenny Kravitz?". Auch nicht schlecht.

Rundum wieder ein super Konzert, was auch an der einfach genialen Band liegt. Craig Ross an der Gitarre ist auch jedesmal ein Fest. Lenny live kann man sich immer geben, auch wenn er mal eine nicht so geniale Platte abliefert. Also wenn er noch bei Euch vorbeischaut: Reingehen!

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