koyak, 12:35h
Associals All Star Band is back! Das letzte Wochenende war wirklich le-gen-däär! Neben der Realease-Party jagte ein Highlight das andere. Ein Höhepunkt: Die Reunion der Associals, der legendären Band, deren Wurzeln bis in die Mitte der dunklen achtziger Jahre reichen. Bereits letztes Jahr gab es eine Reunion-LP mit Mastermind Atomic Steve und Filthy Frank, doch nun schlug die hochkarätig besetzte Associals All Star Band zu. In der nur 2 Stunden dauernden Session spielte man Kracher wie Ozzys "Dreamer" (mit Zakk Wyldes Original-Solo) und Deep Purples "Time in Child" (oder umgekehrt? ;) ein. Komplett mit GeOrgl von Jon Lord. ![]() Ritchie Blackmore war in erster Linie durch seine Aura präsent, brillierte im 2.Take aber dann doch durch ein klassisch angehauchtes Solo mit phrygisch-mixolydischen Kirchenton-Skalen. Ex-Bandleader Atomic Steve zog sich mehr zurück und bedient jetzt - eher im Hintergrund die Drums im Ian Paice Stil. Karl Knapp prescht dagegen mutig an den Lead Vocals vor. Damit ist die Besetzung Associals Mark #23 definiert. Es bleibt also spannend. Die Aufnahmen werden z.Zt. digital Entmastered und sollen demnächst auf dem Spaltrock-Label erscheinen. ... Link koyak, 10:59h
Criticism zu Vol II: CD-Review von Conducator Hier ist die zweite Pressestimme. Wieder hochkarätig und kompetent, von Star-Kritiker Conducator alias "Franz Schüler": Mehr ist mehr Pünktlich wie immer hat die Altonaer Lo-Fi-Legende Koyak am 06. Februar 03 mit Volume 2 der "Lost Piano Tapes" ihre gleichsam schon traditionelle Jahresendeinspielung für nun ja für 2002 vorgelegt. Und gegenüber Volume 1 hat Herr K. gewaltig aufgerüstet. Was hat er bei seinen Streifzügen durch den geliebten Stadteil, den er eigentlich nur für gelegentliche Trips in die im benachbarten Bahrenfeld gelegene Leverkusenstraße zu verlassen pflegt, nicht alles entdeckt: den Bass, die Gitarre und die Drums. Und das ist der Kunst des bekennenden Egomanen gar nicht mal schlecht bekommen: Ein selbstbewusst hingehauchtes "Hey Bulldog" eröffnet den bunten Reigen von 15 bekannten und weniger bekannten Traditionals, den K. sogleich durch die stupende Eigenkompsition "Ain't no reason to talk about" wieder unterbricht ? ein Song übrigens, den Produzent K. wie auch "I just can't help believing" verdienstvollerweise dem Album in einer Demoversion als Bonustrack beilegte. Wie nicht anders zu erwarten changiert Volume 2 zwischen dem dicken Pol aus Memphis und allen Vieren aus Liverpool, aber es ist schon erfrischend, den Kontrast zwischen Koyaks Überidentifikation mit ersterem und seiner gleichsam ätherischen Interpretation des auch im Original schon zerbrechlich wirkenden "Something" auf sich wirken zu lassen. Liegt es daran, dass K. fest davon überzeugt ist, dass Elvis lebt, ergo sich noch wehren kann und zupackender traktiert werden darf, während nach Herrn Harrisons Dahinscheiden das überlebende Duo dagegen nicht mehr satisfaktionsfähig und deshalb besonders respektvoll zu behandeln sei? Wir wissen es nicht. Aber wir spüren den Respekt, den K. seinen Vorbildern auf die eine oder andere Weise doch stets entgegenbringt. So hat er sich etwa nicht durch Johnny Cashs kurz zuvor erschienenes, hemmungslos emotionales und überproduziertes "Bridge Over Troubled Water"-Cover beeinflussen lassen: Koyaks Antwort ist eine spartanische Remineszenz an seine ersten Fingerübungen auf dem Tasteninstrument. Die Family-Backing-Vocals hat K. dagegen für das wunderbar wummernde "Burning Love" reserviert ein überzeugendes Zeugnis für Koyaks Schritt vom Mono zum Stereo. Wird uns "Volume 3" ? angekündigt für die Weihnacht 2003 ? etwa mit der Geburt eines neuen Medium-Terzetts überraschen? 6 von 5 möglichen Sternen Franz' Schüler ... Link koyak, 12:24h
Criticism zu Vol II: CD-Review von Eckhead Kaum ist sie draussen, schon gibt es die ersten Pressestimmen! Den Anfang bestreitet gleich ein hochkarätiger und gefürchteter Profi, der - wie man merkt - sein Handwerk versteht: Koyak: "The Lost Piano Tapes Vol. II" (Spaltrock Records) "The Lost Piano Tapes Vol. II" präsentiert sich - man beachte die subtile Ironie - deutlich gitarrenlastiger als das Vorgänger-Werk, wieder mal gekonnt changierend zwischen Rock'n'Roll, Rockabilly und Blues-Ballade. Das Album verbindet dabei die Subtilität eines viel zu früh gestorbenen Nick Drake mit der seelischen Tiefe eines Nick Cave ohne "Bad Seeds" und der Coolness des jungen "Thin White Duke" David Bowie. Und er ignoriert - wie es sich für ein wahres Genie gehört - gekonnt die Diktatur der Form. Das macht ihn unberechenbar, aber dafür umso glaubwürdiger. Um es gleich vorweg zu sagen: diese Scheibe kickt wirklich Arsch, sie ist ein Meilenstein, sie bietet eine ganze Menge Überraschungen. Gerade Songs wie das strapazierte "Bridge Over Troubled Water" (man erinnere sich nur an ausgesprochen grauenhafte Versionen von Aretha Franklin, Stevie Wonder oder Jonatha Brooks) oder "Mess of the Blues" von Doc Pomus und Mort Shuman, das Altmeister wie Status Quo, Nick Lowe oder gar der singende Postmann "The King" nicht besser hätten interpretieren hätten können, zeigen die Brillianz dieses Ausnahme-Multi-Instrumentalisten, der schon mit seinen sensationellen Bon-Scott-Covern für einiges Aufsehen gesorgt hat. Auch die "singende Festplatte" auf dem Bonus-Track "I just can't help believing" dürfte ohne Mühe zum Standard der Deejay-Community um die Wiener Schule avancieren. Der dezent platzierte Cross-Over zeigt neben dem großen gesanglichen Potential das wahre Talent dieses Ausnahmekünstlers, dem vielerorts vorgeworfen wurde, seine Werke seien "überproduziert" oder gar "zu glatt". Das Gegenteil ist der Fall: mit seinem hemdsärmeligen Ikea-Style wird er es sogar in die angesagten Chillout Lounges in den angesagten Metropolen schaffen, ohne sich dabei dem grassierenden und ebenfalls angesagten Elektro-Eklektizismus anzubiedern. Zwischen Senilität und Inspiration, zwischen technischer Imperfektion und stilistischer Genialität, zwischen Alterndem-Rockstar-Gebhabe und der Magie des Augenblicks, zwischen Larmoyanz und Coolness reflektiert dieses Alterswerk von Koyak auf vielschichtige Art und Weise ein zerrissenes Ego - immer mit einem ironischen Augenzwinkern, das allerdings nie die Authentizität des wahren Musik-Liebhabers vermissen läßt. Koyak hat Humor, Windpocken, Bock auf Mucke. Aber er verarscht nicht. Kein Song illustriert das besser als seine Eigen-Komposition "Ain't no reason to talk about it". Koyak macht es sich zwischen allen Stühlen bequem, auf welchen Dinge wie Coverband, Trash, Oldie, Partygag oder Homerecording stehen. Er reduziert die Sache wieder auf das Wesentliche: Musik. Wie könnte man "The Lost Piano Tapes Vol. II" also charakterisieren? Am besten so: inhomogen, hemdsärmelig, authentisch, ambivalent, expressiv, melancholisch, rauh. Das sollte reichen. Fürs erste jedenfalls. Denn wir werden mit Sicherheit noch viel mehr hören von Koyak. Mich würde nicht wundern, wenn die 18 ungeschliffenen Rohdiamanten (inklusive der beiden Bonus-Tracks) von Koyak alias SK (übrigens nicht zu verwechseln mit dem legendären holländischen Schachtalent) - aufgenommen in modernster DDD-Technologie mit Dolby 5.1 SuperCD Bass Boost AudioMaxx Surround und SMX Spectral Sound Enhancement Technology in dem legendären Record Plant Altona sowie bereits im Pre-Release digitally remastered und mit "Key plus Audio XS"-Kopierschutz versehen - demnächst als "Cross Promo Nice Price" bei der EMI, bei Hennes & Mauritz oder gar bei Tchibo vertrieben werden würde. Verdient hätte er das allemal. Denn eines wissen wir ganz genau: jede wahre Revolution beginnt in der Garage. Oder im Wohnzimmer. Eckhead alias "Wolfgang Göbelding", "Rollin' Stoned" (4 von 5 Sternen) ... Link |
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