Am Samstag war es nach 3 Monaten Arbeit endlich soweit. Premierenzeit! Das geladene Fachpublikum, sprich KarlKnapp, Winston und Colonel Tom Spalter waren zu bester Kindergeburtstagsstunde anwesend um die mit Spannung erwarteten Garage Band Sessions zum ersten mal komplett zu hören. Ausgegeben wurde auch umfangreiches Pressematerial mit Liner Notes zu den Aufnahmen und der Produktion.

Der neue Sound des Albums kam zum Glück gut an. Auch bei den Songs zeichneten sich erste Favoriten ab: Besonders „In the middle of it“, die beiden Opener und „When you were gone“ wurden positiv goutiert. Auch das Cover des Albums wurde begeistert aufgenommen – mit Farbe hatten die Experten zwar schon gerechnet, doch ein professionell gedrucktes Cover (nicht aus einem Tintenpinkler, sondern aus einer Druckmaschine) samt der exzellenten Fotos, sorgten dann doch für Staunen.

Auch ich war happy, vor allem weil ich mir die Scheibe tatsächlich anhören ohne mich noch über irgendwas zu ärgern. Hätte ich vor ein paar Wochen nicht unbedingt für möglich gehalten.

Die Bonus CD haben wir auch gleich mal angehört. Winston und Tom Spalter sind ja besondere Fans von Demoversionen und Outakes. Bei einigen unveröffentlichten Songs forderte man sogar, sie doch noch aufs Album zu packen. Ein großer Überraschungserfolg war zum Beispiel das kongeniale Instrumental „Vibra Jazz“, das besonders den Colonel begeisterte ;) (na ja war eher der Kult-Hit).

Jedenfalls eine gelungene Release Party, für die sich der Stress der Produktion auf jeden Fall gelohnt hat. Jetzt bin ich gespannt auf Eure Rezensionen, die ihr hier posten könnt. Ihr müsst keinen journalisitischen Erguss a la Rolling Stone abliefern, es reichen auch ein paar simple Sätze.

Zur Release Party am Samstag in Würzburg gibt es für die anwesenden Gäste noch eine besondere Überraschung: Die exklusive Garage Band Sessions Bonus CD!

Diese habe ich heute abend noch zusammengestellt. Darauf zu hören gibt es seltene, unveröffentliche Demoversionen, Outtakes und Alternative Versionen der Songs des Albums. Natürlich - wie es sich gehört - mit Liner Notes und Hintergrundinfos, wie es sich der Fan wünscht.

Die CD ist natürlich nur was für eingefleischte Fans, denn sie klingt wirklich wie aus der Garage. Aber Ihr könnt durch sie mitverfolgen wie sich ein Song entwickelt und wie die Stücke am Anfang geklungen haben.

Teilweise wird es auch spassig, etwa beim Hören meiner improvisierten Texte, die ich immer auf die Demos singe, um eine Gesangslinie zu finden. Dennoch sind viele der Songtitel auf diese Weise entstanden.

Ein paar vergessene Perlen habe ich beim Wühlen im Archiv auch entdeckt - eigentlich schade dass sie es nicht aufs Album geschafft haben. Aber was solls: schliesslich kommt ja irgendwann auch Vol. IV!

Während ich das hier schreibe rotiert der Brenner im Hintergrund und wieder ein Exemplar von Koyak Vol.III: The Garage Band Sessions wird gebrannt. Startauflage: 30 Stück.

Wurde auch Zeit dass ich fertig werde, denn nächsten Samstag steigt in good old Würzburg die erste Release Party mit dem Colonel, Winston und KarlKnapp.

Mit dem Sound bin ich jetzt wirklich zufrieden und selbst wenn mich irgendwann doch nochmal irgendwas faules hören sollte: Ich habe jedenfalls diesmal alles gegeben. Dadurch unterscheidet sich das neue Album von den ersten beiden. Ich stand zwar auch dahinter, doch die neue ist schon ein ganz anderes Kaliber: Hier habe ich in jeden Song und jedes Detail Herzblut reingesteckt und ich bin überzeugt, dass man das auch hören kann. Schliesslich sinds diesmal auch 8 Eigenkompositionen und nur zwei Covers - man kann eigentlich sagen mein erstes richtiges Soloalbum.

Ich freue mich jedenfalls auf Samstag wenn ich mich endlich mit den neuen Songs den Experten stelle. Auf diesen Moment habe ich seit März hingearbeitet.