Am Sonntag ist es wieder soweit: Der 10km Alsterlauf steht an. Diesmal mache ich nicht alleine mit, nein auch Bart steht am Start!

Bin gespannt auf das Wetter. Im moment siehts ja eher nach "Nass" aus, aber für einen Regengott wie mich kein Problem.

Ich musste in den letzten Wochen mein Training wieder ein wenig runterfahren, da sich mein linkes Knie (diesmal also das andere) bei mir beschwerte und langsam zu mucken anfing. Also hab ich sofort reagiert und Distanz und Einheiten reduziert. Mit Erfolg: letzten Mittwoch konnte ich wieder ohne Nachwirkungen eine 4 km Runde laufen.

Könnte sein, dass ich davor wieder mal zu schnell gesteigert habe. Auf dem Zenit meines Trainings bin ich praktisch jede Woche einmal einen Halbmarathon + 2-3 Einheiten a 8-10 km gelaufen. Das ist war vom Pensum schon ok, aber man sollte sich da langsam darauf zuarbeiten.

Nach dem Alsterlauf werde ich das Lauftraining auf ein Minimum runterfahren und dafür mehr Schwimmen gehen. Mein Ziel für Sonntag: Natürlich muss ich irgendwie die Zeit vom letzten Jahr zumindest packen und will sie schon gerne schlagen.

Gestern war wieder mal Mopo Alsterrunde. Also haben Bart und ich die Rollerblades angeschnallt und sind 3 mal um die Alster gerollert, was sich im Vergleich zu den zwei am Samstag gelaufenen Runden fast schon wie eine Taxifahrt anfühlte. Problem war nur, dass wir bei unserer letzten Umrundung schon reichlich spät dran waren, aber noch auf die andere Seite mussten, wo unser Skoda brav wartete. Leider bauten die Helfer aber schon die Absperrungen ab. So kam es dass mir, als ich auf einer vierspurigen, noch gesperrt aussehenden Strasse fuhr, plötzlich wie aus dem Nichts eine gewaltige Blechlawine entgegen kam. Darin lauter verdutzt glotzende Autofahrer.

In meiner Panik legte ich einen Stunt im Jackass-Format hin: Ich packte in voller Fahrt ein herumstehendes Alsterrunde Schild am oberen Ende und sprang mit einem vollendeten Satz zum Bremsen in das grüne Buschwerk am Rand der Strasse. Die hinter mir fahrende Bart war jedenfalls dadurch optimal gewarnt und konnte auch noch bremsen. Manchmal müsste man doch ne Filmkamera dabeihaben. Schade ;)

Seit wir umgezogen sind wollte ich schonmal mit meinem Nachbarn von unten ne Runde laufen. Hab mich aber bisher nicht getraut, denn der spielt eigentlich in einer anderen Liga: Er läuft schon seit 9 Jahren und hat ganze 10 Marathons hinter sich gebracht. Gulp.

Vor ner Woche hab ich mich dann doch getraut und wir liefen am Freitag los zu einer 17 km langen Runde. Das Tempo war für mich deutlich gehoben, aber nicht so dass ich mich unwohl fühlte. Die Strecke ging durch die Boberger Dünen, ein benachbartes Naturschutzgebiet. Bisher kam ich allerdings nur auf die Idee mit dem Fahrrad dorthin zu fahren. Da staunte ich nicht schlecht das man da auch hinlaufen kann. Kommt jedenfalls besser als immer nur Seen zu umrunden. Durch das viele Gequatsche beim Laufen merkte ich gar nicht wie die Zeit und Strecke verflog und wir kamen nach 1.23 h wieder zuhause an. Ich war happy dass ich mithalten konnte. Er meinte er wäre sonst zwar schon schneller unterwegs aber bremsen musste er sich nicht. Und dass ich wohl den Halbmarathon schneller geschafft hätte, wenn ich in dem Tempo gelaufen wäre.