F1: Silverstone


Zum Glück war am Wochenende SMcQ zu Gast, denn so wurde der GP von Silverstone weniger einschläfernd. So schlimm war er auch gar nicht: Aus dem Cockpit gabs zwischen Alonso und Webbbr, sowie Kimi und Schumi doch einige Minuten Nervenkitzel. Kimi? Ja der Iceman und McLaren melden sich zurück! Die Performääns des neuen MP 4 was weiss ich B-5.2 stimmt bereits, jetzt fehlt nur noch die richtige Riiliäääbilidi - aber immerhin haben die silbernen am Sonntag ihr Aggregat nicht gesprengt und Herrn Raikönnens liebliche Stimme war endlich wieder mal in der Pressekonferenz zu hören. Na das ist doch was.

Schumi war wieder genial. Vor allem die Strategie war verblüffend. Egal von welchem Platz er ins Rennen geht - sobald die Konkurrenz am Tankrüssel ist, fährt er einfach einige Runden in Qualifying Speed und liegt dann vorne, wenn er aus der Box kommt. Was soll ich dazu noch sagen? Fantastisch! "Ich danke den Leuten in der Fabrik, die Tag und Nacht gearbeitet haben, den Familien der Mechaniker, dem Koch von Ferrari... ohne Euch wär der Sieg nicht dringewesen." Und was sagt Striezel Stuck dazu?: "Die TCR Audorennbohn iss schbitze Jungs!"

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Es gibt noch Sportsmanship


PREMIERE zeigte vorgestern zusammengefasst den Triathlon im deutschen Roth, den wir uns als Hobby-Ausdauersportler natürlich anguckten. Da gehen die Eisenharten an den Start: 3,8 KM im Tümpel schwimmen, dann raus aufs Bike für schlappe 240 KM (nach letztem Sonntag kann ich mir zumindest halb vorstellen, was dies bedeutet) und dann der krönende Abschlluss: noch ein Marathon! Alle verrückt.

Jedenfalls lag ein Berliner die ganze Zeit vorne, den ich vom Rastaman-Outfit eher in einen Coffe-Shop, als an der Spitze dieser Veranstaltung vermutet hätte. Aber ein Monster, und er hatte mächtig Vorsprung. Doch ein hagerer Australier kämpfte sich langsam ran. Irgendwann war es so weit, und er setzte zum Überholen auf den letzten Marathon KMern an.

Da denkt man natürlich "Ohje er wird ihn hassen. Ist das bitter". Hat er vielleicht auch, aber beim Überholen gabs Applaus vom Führenden und ein freundschaftliches "Terrific!!!". Und der Australier war auch cool: "Keep going!!!" - bleib an mir dran. Ich war echt beeindruckt, dass es sowas im meist so kalten Profi-Sport heute noch gibt. Soo muss das sein! Einfach gross. Und es hat sich gelohnt: Der Berliner kam am Schluss dank seines Pacemakers noch unter 8 Stunden ins Ziel.

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Big Tour 2004


Nach einer überraschend exzessiven Abi 89-Party kamen Winston und ich im Morgengrauen nach hause. Eine geradezu vernichtende Vorbereitung für die Big Tour, die am nächsten Morgen folgen sollte: Wir wollten wieder die traditionelle Mainschleife fahren, die wir schon einige male zusammen durchgezogen haben. Distanz: schlappe 120 KM! Um 11.00 sammelten sich Tom „Damon“ Spalter, Karl „Lanze“ Knapp, „Die Gemse“ Koyak und „Schumi“ Winston am Treffpunkt und traten die Etappe an.

Von Anfang an stimmte unser Set-up, die Reliability und erhöhte so unsere Credibiliy bezüglich der Performäääns. Einige Ausbruchversuche meinerseits wurden stets von vernichtenden Aufholaktionen von Karl Knapp und Damon bestraft, so dass ich meine Rennstrategie permanent ändern musste.

Erstes kulturelles Highlight war eine Visite des neuen „Wertheim Village“. Eine mittelalterliche Burg, die allerdings erst ein Jahr alt und voll mit Einkaufstempeln ist. Quasi das fränkische Las Vegas. Colonel Tom Spalter witterte mit seinem Riecher für Profit sofort eine neue Auftrittsmöglichkeit für mich – in einem Kostüm als Weihnachts-Elvis. Grossartig!

Das Foto am Obelisken

Dann schossen wir unser Foto am Obelisken, der die 4KM bis Homburg markiert. Auch auf dem Rest der Strecke versuchte ich mich immer wieder vom Feld zu lösen, aber alle Ausbruchs-Versuche wurden mit harten Kontern bestraft. Dennoch machte mein Bolide, ein geliehenes Alu-Rad mit Vollfederung, mit dem sonst nur Rentner am Main crusisen, eine exzellente Figur. Da er in leuchtendem Orange lackiert war hallte beim Überholen stets der Schlachtruf „Oranje“. Antwort Spalter: „Bouven!“

Gegen Ende fand wieder der legendäre Belgische Zirkel statt. Einer fuhr vorne und die anderen dicht dahinter im Windschatten. So erreichten wir eine unglaubliche Acceleräischn, eine Performääns und dos Pokeeed stimmte. Nach einiger Zeit lässt sich der vordere zurückfallen und der nächste ist dran. So konnten wir den Averell Speed auf 30 KM/h steigern.

Gegen Ende, 10 KM vorm Ziel, kurz nach dem legendären Handschlag Foto am Brunnen dann das Desaster: Meine Reifenstrategie und der Pace, den ich am Anfang gegangen war forderten ihren Tribut. Mein Reifen war platt! KarlKnapp dagegen war auf Michelin Pneus unterwegs und konnte bis zu Ende fahren. Winston und ich mussten auf der Strecke warten bis uns das Service Fahrzeug mit KarlKnapp und Tom Spalter abholte. Aber was solls, immerhin ist auf diesem Trip nichts schlmmeres passiert. Jedenfalls ganz gross, dass diie Big Tour wieder einmal stattgefunden hat und ich bin froh dass ich diese Etappe nach dem Big Suff am Samstag überlebt habe.

Abends, dann beim Hellas-EM-Endspiel noch ne Überraschung: Mir brannte der Pelz, wie nach nem Sonnenbad. Fazit: Wenn man 8 Stunden im Fahrradsattel sitzt bekommt man einen Sonnenbrand, auch wenn keine Sonne scheint.

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