Donnerstag, 21. Juni 2007

Neues TV-Highlight: Gülcans Traumhochzeit


Wer dachte Verona Feldbusch ääh Poooooth oder wiesejetztheisst könne man nicht toppen, der sollte mal Gülcan mehrere Minuten angucken und anhören. Die dauerplappernde Deutsch-Türkin ist nicht nur begnadete Videoauflegerin auf Viva, sie hat jetzt auch eine eigene Reality-Soap auf dem Gebildeten-Sender ProSieben, bei der man ihre Hochzeitsvorbereitungen live miterleben darf. Und wen heiratet die süße Tittenmaus? Nicht irgendeinen dahergelaufenen Bräutigam, sondern einen gewissen Herrn Kamps. Klingelts? Ja genau, der alleinerbende Sohn von dem Typen bei dem Ihr täglich Eure Franzbrötchen kauft - kombiniere - der Typ hat irgendwann mal ne Menge Brötchen auf dem Konto und die wird Gülcan irgendwann mal erben, oder wenn die Beziehung in die Brüche geht, mal als feiste Abfindung jeden Monat bekommen. Das nenn ich doch wahre Liebe und da soll nochmal jemand sagen Gülcan wäre blöd. Also unbedingt mal reingucken wie sie Ihre Brötchen verdient, es lohnt sich nicht wirklich, ist aber dennoch fas-zi-nierend!

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Dienstag, 19. Juni 2007

Konzert: The Who live in Hamburg


Um 19:45 trauten wir unseren Augen nicht: Die Herren die um diese Uhrzeit die Bühne entern sind tatsächlich schon Pete Townshend, Roger Daltrey samt Begleitmusikern. Der Grund ist wohl die Location: Im Stadtpark muss wegen benachbarten Kleingärtnern um 22:00 Schluss sein, daher fiel zu meinem Leidwesen wohl auch die Vorband The Cult flach, die ich mir gerne mal wieder angeschaut hätte. Egal, denn der Stadtpark hat auch Vorteile. Wir standen ohne Stress direkt vor der Grasböschung und konnten Meister Townshend in geschätzten 10 Metern Entfernung bei der Arbeit zusehen. Wo bekommt man sonst solche Legenden so hautnah noch zu sehen? Der Platzregen hatte zum Glück auch pünktlich eine Stunde vor dem Konzert ausgesetzt, so dass die Veranstaltung doch nicht zur gefürchteten Schlamm- und Wasserschlacht wurde.

Fast schon Tradition auf Speedway: Hochaufgelöste Handy-Konzertfotos in Spitzenqualität

Die Gitarrenarbeit von Meister Pete haute mich von Anfang an, schon bei "I can´t explain" komplett um - ein wirklich begnadeter Rhythmusgitarrist, wunderschön das noch erleben zu dürfen. Doch Pete war weniger begeistert. Er schraubte permanent an den Potis seiner Fender-Amps herum, wechselte die Gitarren mehrmals pro Song und schnauzte ständig den Bühnenmischer lauthals an er könne sich nicht hören. Originalton: "This stage feels like playing in a matchbox". Da half anscheinend auch nicht der Ring aus Monitoren inmitten denen er stand. Während des Gigs wurde er immer saurer und machte zigmal die typischste Handbewegung eines Gitarristen: Er zeigte nach oben damit man ihn lauter dreht. Erst bei der Zugabe fragte der Bühnenmischer wohl wie laut Herr Townshend die Gitarre wohl gerne hätte. Antwort - zu meinem großen Schmunzeln: "Right up there" und Pete zeigte ganz hoch zur Bühnendecke. Offenbar hörte der Techniker am Ende dann doch auf sein Flehen und die Gesamtlautstärke des Konzerts schraubte sich gegen Ende wohl fast auf das berühmt-berüchtigte Who-Niveau in den Siebzigern. Pete quittierte seinen Erfolg mit einem diabolischen Grinsen zu den Fans und einigen "Bowling"-Schwüngen mit dem rechten Arm und lief dann doch noch zur besten Laune auf. Trotz der Schwierigkeiten, die ich aus eigener Erfahrung gut nachvollziehen kann (wenn der Bühnensound sch..... ist macht der Blindflug einfach keinen Spass), war Pete einfach ein Hochgenuss und der optische und akustische Magnet auf der Bühne. Ich bin froh ihn nochmal gesehen zu haben und der Mann hat immer noch ein Charisma, das bis in die hintersten Reihen jeder Arena strahlt.

Roger Daltrey hat mich auch sehr beeindruckt. Obwohl der Mann für mich schon immer das eher unspektakulärste Who-Mitglied war, muss man einfach sagen, dass sein Gesang zur Musik passt wie Ringo Starrs Schlagzeug zu Beatles-Songs. Und den bringt er auch im hohen Alter immer noch astrein. Respekt habe ich vor allem davon mit welchem Einsatz er auf einer solchen Tour singt. Er lässt nicht wie viele Sangeskollegen live die stressigen Passagen weg oder umschifft sie mit tieferen Tönen, nein er gibt einfach alles, was man auch bei seiner schon reichlich mitgenommenen Stimme bei den Ansagen hören kann. Aber: This is rock´n´roll, so muss das sein!

Genial fand ich auch Zak Starkey (genau, der Sohn von "ey Ring") an den Drums, den sich die Rock-Dinosaurier von seiner regulären Band Oasis für die Tour ausgeliehen haben. Der Mann passt einfach wie die Faust aufs Auge und es ist ein Fest ihm beim Spielen zuzuschauen. Genial fand ich, dass er zwar alle markanten Passagen von Keith Moon 1:1 trommelt (sofern das überhaupt möglich ist), aber in vielen Strophen eine eigene Interpretation der Vorlage bringt, die frisch und immer passend klang. Sein Britpop-Mod-Look ist dazu das Sahnehäubchen, der Mann wirkt einfach genial hinter seinen silbernen Perlmutt-Drums.

Mit dem verstorbenen John Entwhistle gibt es ja noch einen Mann bei The Who, den eigentlich kein Mensch würdig ersetzen kann. Doch auch hier fand die Band in Pino Palladino einen würdigen Vertreter. Er hat ja schon auf Petes Soloplatte "White City" in die vier Seiten gegriffen und ist außerdem von der Band von Paul Young bekannt. Zwar eher für Töne auf dem Fretless-Bass, aber auch mit Bünden klingt er fantastisch und konnte dem schweren Erbe gut gerecht werden. Passend auch seine eher ruhige Bühnenpräsenz im Hintergrund, die ja auch ein Markenzeichen für Entwhistle war.

Die Playlist bestand keineswegs nur aus Who-Krachern nach Best-of Manier, die Band gab auch eine Menge eher unbekannter Nummern zum besten, die selbst ein recht gut bewanderter Who-Fan wie ich nicht alle kannte. In der Hitriege war aber dennoch (fast) alles geboten. Einzig "A quick one while he´s away" wäre noch der Gipfel gewesen.

Herrlich auch der britische Humor bei den Ansagen: "The next Song is magic bus" ...Jubel vom Publikum...pause "maybe"..pause... "If you wanna hear magic bus come to hang-over" (hannover aber wirklich so ausgesprochen - sehr schön) "We have a show there in september, if we decide to go - maybe" und dann kam ein anderer Song.

Ich hoffe die Jungs schaffen irgendwann noch ne Tour. Wir werden wieder hingehen.

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Montag, 19. März 2007

Mein Kommentar zur Schumi-Thronfolge


Typisch Italiener: Gestern war Schumi noch ein Gott und es wurde kräftig gejammert, dass er jetzt lieber den Rasen mäht als Ferrari zu fahren; heute wird seine Epoche schon sang- und klanglos beerdigt und abgeschrieben. Grund: Kimi hat es doch tatsächlich einmal geschafft in einem sich als überlegen herauskristallisierenden Ferrari zu gewinnen. Schon titeln sämtliche Gazzettos de la Sport und wie sie alle heissen, dass der König tot ist und der neue Raikkönen ist. Die deutsche Presse lässt sich davon gerne anstecken und alle sagen: "Na also geht doch ohne Schumi!"

Klar geht es. Aber, was alle vergessen: Kimi sitzt, zumindest die erste Hälfte dieser Saison, praktisch noch im Auto des siebenfachen Weltmeisters und wird von einem Team bedient, dass nur so gut ist, weil es mit Schumacher zu dem wurde was es heute ist. Letztes Jahr noch knapp unterlegen, dieses Jahr dank Einheitsreifen und einiger anderer Parameter, die neu gemischt wurden wieder ganz oben mit dabei und in Australien sogar überlegen. Dass Kimi mit solchen Vorzeichen gewinnen würde sollte eigentlich keinen wundern, zumindest mich nicht.

Wie gut Kimi wirklich bei Ferrari ist werden wir gegen Ende der Saison wissen. Schon beim nächsten Rennen kann die Situation schon wieder ganz anders aussehen und McLaren dominieren, oder Renault wieder da sein, wo sie letztes Jahr waren. Und dann wollen wir Kimi mal sehen. Schumi hat es nie ausgemacht, dass er in einem überlegenen Auto Siege einfuhr. Er hat es mehrmals geschafft in einem knapp unterlegenen Auto dennoch Weltmeister zu werden oder es fast zu werden.

Und dass Todt jetzt Kimi anhimmelt wie er früher den Michael geknutscht hat, ist doch pure Erleichterung. "Na also, es geht doch!" wird er sich gedacht haben.

Die Senstation des Rennens war zweifelsohne Lewis Hamilton (wie es SMcQ schon vor zwei Wochen im Sailor prognostiziert hat). Ich habe Hamilton schon vor ein paar Jahren im Rahmenprogramm der DTM (ich glaube es war Formel 3000) gesehen, da hat er schon die komplette Konkurrenz gebügelt. Ich denke er hätte Alonso gepackt, die Premiere-Kommentatoren meinten das sei der übliche Weg der modernen Teamorder gewesen: Einer in die Box, der andere legt ein paar üble Rundenzeiten hin und plötzlich ist der Alonso vorne. Klar, wer will ihnen das schon nachweisen, und Alonso darf natürlich bei Mercedes gewinnen, schliesslich hat er schon gezeigt, dass er in der Lage ist einen Titel zu holen.

Tja und wie gefällt uns die neue Formel 1, ohne Schumi? Ich muss sagen im ersten Rennen wirklich ganz gut, auch wenn ich natürlich die Präsenz des Meisters schmerzlich vermisse. Interessante Fahrer gibts sicherlich, wenn auch vielleicht erst in ein paar Jahren - denn alte Haudegen oder Charakterköpfe sucht man vergebens. Der Titelkampf wird sich dieses Jahr dann wohl zwischen Kimi, Alonso (Massa?) abspielen. Ich gähne jetzt schon mal.

Die aktuelle F1 ist voller Jungspunde, die gerade erst die Zahnspange gegen das Kohlefaserchassis eingetauscht haben. Klar sind viele gute dabei: Rosberg hat immer noch nicht gezeigt wie gut er sein kann, Hamilton hat uns einen Vorgeschmack gegeben, ja und Kimi ist doch immer noch ein Baby-Face, leider aber auch in ungefähr so charismatisch wie eine Stange Eis.

Ich werd jedenfalls sowieso auch dieses Jahr F1 gucken, der Sonntag hat mich überzeugt, dass es sogar Spass machen könnte.

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